Am Freitag, den 26. Juni 2015, 14:00 Uhr kamen rund 70 Künstler und Kulturschaffende zum diesjährigen Werkstattgespräch im Industrie Museum Lohne.

Das Thema lautete:
"Kulturaustausch - damit noch mehr gelingt!"

In Vorträgen, Diskussionen und Erfahrungsaustausch haben sie sich mit für Kulturschaffende wichtigen Fragen beschäftigt:
Welche "Töpfe" zur Finanzierung von kulturellem Schaffen gibt es überhaupt?
Welche Tipps können Förderer für Kontaktaufnahme und Finanzierung geben?
Was ist zu beachten, damit die Medien über Kultur berichten?

Der stellvertretene Bürgermeister Norbert Bockstette von der Stadt Lohne, Heike Jakobi vom Amt für regionale Landesentwicklung als Vertreterin der Gemeinschaftsinitiative "KulturKontakte" und Dorit Klüver von der Landesarbeitsgemeinschaft Soziokultur (LAGS) aus Hannover begrüßten die Gäste und führten in die Veranstaltung ein. Dorit Klüver moderierte das Werkstattgespräch mit vielen guten Fragen.

Im ersten Teil informierte Klaus Thorwesten von der LAGS über die verschiedenen Fördergeldgeber der öffentlichen Hand, der öffentlich-rechtlichen und der privaten Stiftungen, der Landschaftsverbände und über regionalisierte Landesmittel. Er gab Ratschläge zur guten Selbstdarstellung, zum Finanzierungsplan und bot eine Beratung der LAGS bei neuen Förderungsprojekten an.

Mit großem Interesse verfolgten die Kulturschaffenden die Tipps der Förderer in der Talkrunde und erhielten Antworten und Anregungen zu ihren speziellen Fragen.

Nach einer Kaffeepause tauschten die Kulturschaffenden in den Workshops zu den Themen Sponsoring, Stärke zeigen und wie kann man neue Akteure gewinnen? angeregt ihre Erfahrungen aus.

Zum Abschluss eines gelungenen Werkstattgesprächs führte Frank Mrozek von der Kulturetage Oldenburg den Gästen in anschaulichen Beispielen vor Augen, wie man die Pressemitteilung zu seinem Kulturprojekt gestalten sollte, damit diese für die Presse interessant erscheint. In einer für Erheiterung sorgenden Mitmachaktion zeigte er den Kulturschaffenden, dass sie sich "an die eigene Nase fassen" müssen, wenn die Presse nicht über ihr Kulturprojekt berichtet.

Weitere Fotos können Sie sich auf der Seite Fotogalerie – Werkstattgespräch 2015 ansehen.

Das Programm zum Werkstattgespräch können Sie hier herunterladen: